Nerdkram-Highlights 2018


Das Jahr ist rum und in guter alter Tradition folgt auch auf diesem Blog ein persönlicher medialer Jahresrückblick. Ich habe gelesen, geschaut und gespielt und möchte euch meine Highlights nicht vorenthalten. Also, legen wir los:

Fantasy voll Energie und Science-Fiction voll Schrecken

Mein Unterhaltungsmedium der Wahl ist immer noch der Roman: meist irgendwo zwischen Science-Fiction und Fantasy und das spiegelt sich auch in meinen Highlight wieder.

Bild von Peter H auf Pixabay

Den Anfang macht der in meinen Augen beste Fantasy-Roman des Jahres: Foundryside von Robert Jackson Bennett. Auf den ersten Blick ein sehr guter, wenn auch typischer „Dieb in der Stadt“-Roman, sorgt das Magie-System für das gewisse Etwas. Magie wird in dieser Welt genutzt wie bei uns Strom, um komplexe Maschinen anzutreiben, und so entsteht eine Atmosphäre irgendwo zwischen Fantasy und Steampunk. Meine ausführliche Besprechung des Romans findet ihr in der Weltenflüstern-Episode 34.

Bei den Science-Fiction-Romanen habe ich dieses Jahr keine Raumschiffe und fremde Welten ganz oben auf meiner Liste, sondern zwei sehr unterschiedliche Dystopien in unserer kleinen Welt: Den Anfang macht American War von Omar El Akkad, eine eindringliche und realistische Schilderung der Vereinigten Staaten nach einem zweiten Bürgerkrieg. El Akkad greift aktuelle weltpolitische Themen wie Terror und Flucht auf, versetzt sie in die USA und bringt damit das Leben und das Leid der Menschen im Nahen Osten ganz nah an uns heran. Meine vollständige Rezension gibt es in Weltenflüstern-Episode 33.

Ein weiteres Highlight war für mich der neue Roman von Andreas Eschbach, NSA, der zugegebenermaßen nicht ganz unumstritten ist. Eschbach geht dabei von der Prämisse aus, dass Nationalsozialisten bereits während des Zweiten Weltkriegs über die heutige Computertechnik verfügt haben. Auf dieser Grundlage erzählt er eine kleine, alltägliche Geschichte und schafft so nicht nur eine fundierte Kritik an unserem Umgang mit Daten, sondern zeigt auch eindringlich auf, wie einfach Menschen ohne böse Absicht zu „Rädchen im Getriebe“ einer Schreckensherrschaft werden. Die explizite Darstellung sexueller Gewalt nur, um den Plot voranzutreiben, ist allerdings mehr als überflüssig. Ausführliches dazu in Weltenflüstern-Episode 36.

Dann muss dieses Jahr auch noch die Raketenheftchen-Serie Perry Rhodan erwähnt werden, der ich tatsächlich jetzt schon wieder fast einhundert Hefte, also zwei Jahre treu geblieben bin. Aktuell bin ich zwar noch gut 15 Hefte zurück, aber der Ehrgeiz ist da, pünktlich zum Erscheinen von Heft 3000 wieder auf dem Stand zu sein. Keine literarische Hochkultur, aber tatsächlich unterhaltsam zu lesende Science-Fiction, die auch einige aktuelle Themen aufgreift.

Soziologischer Blick auf das gute Leben in unserer Gesellschaft

Es gibt aber nicht nur fiktive Bücher, die sich dieses Jahr zu lesen gelohnt haben, sondern auch einige Bücher über unsere „reale“ Welt. In der ersten Hälfte des Jahres habe ich noch in erster Linie zum Thema Wissenschaftstheorie und -geschichte gelesen, um mich auf meinen Schülerakademie-Kurs zu diesem Thema vorzubereiten. Nach dem Sommer ging es dann schwerpunktmäßig um unsere aktuelle Gesellschaft und das gute Leben darin. Dabei sind mir drei Bücher besonders nachhaltig im Kopf geblieben:

Das erste Buch ist der Wälzer Resonanz von Hartmut Rosa, der dieses Jahr auch in den Feuilletons durchaus präsent war. Hier fragt der Soziologe Rosa, was eigentlich das gelungene Leben ausmacht und führt die Idee der Resonanz ein. Theoretisch sieht er darin den notwendigen Gegenbegriff zur Entfremdung und praktisch schlägt er leicht ironisch vor, ihn durch einen „Leuchtende-Augen-Index“ zu messen. Es geht vereinfacht gesprochen darum, was uns in unserem Leben Sinn geben kann, welche Menschen, Dinge, Aktivitäten oder Themen „mit uns sprechen“. Dann zeigt er auf, wie in unserer aktuellen Gesellschaft immer mehr solcher Möglichkeiten verschwinden bzw. „Resonanzachsen verstummen“. Rosa fasst in diesem Buch viele Dinge in Worte, die ich bislang nur irgendwie diffus empfunden habe. Dabei bleibt Resonanz aber ein theoretisch-soziologisches Fachbuch und ist daher nicht unbedingt leicht zugänglich.

Deutlich zugänglicher ist in diesem Kontext Der Welt nicht mehr verbunden von Johann Hari, das den Ursprüngen und Gründen der Depression nachspürt. Hari kommt nach der Sichtung der wissenschaftlichen Literatur und Gesprächen mit zahlreichen Expert*innen zu dem überraschenden Schluss, dass Depressionen nicht durch ein „Ungleichgewicht im Gehirn“ ausgelöst werden, sondern vielmehr durch eine dysfunktionale Gesellschaft, die es Einzelnen immer schwieriger macht, ihren Platz in ihr zu finden. Damit verbunden ist eine scharfe Kritik an dem einseitigen Fokus auf die pharmazeutische Behandlung, bei der die gesellschaftlichen Bedingungen außen vor gelassen werden.

Auch Sachbuch-Highlight Nummer drei ist soziologisch und stellt ähnliche Fragen nach dem Zustand unserer Gesellschaft: In Die Gesellschaft der Singularitäten identifiziert Andreas Reckwitz einen großen Unterschied zwischen der „nivellierten Mittelstandsgesellschaft“ der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts und unserer heutigen: den Übergang von einer Logik des Allgemeinen zu einer Logik des Speziellen. So ist es heute möglich, jedem ehemals noch so banalen Objekt, Thema oder Aktivität kulturellen Wert zuzuschreiben: seien es „Retro-Games“, „Third-Wave-Coffee“ oder „Craft Beer“. Es gibt in den entsprechenden Milieus nicht mehr das Eine, was die Gesellschaft eint und die Menschen zusammenbringt, sondern unendliche Möglichkeiten. Ein Teil der Gesellschaft verschließt sich jedoch diesen Möglichkeiten und folgt weiter einer kollektiven Logik. Kritisch wird das für Reckwitz dadurch, dass das „offene“ Milieu immer mehr an kulturellem Einfluss gewinnt und gleichzeitig abschätzig auf die anderen herabschaut, also zum Beispiel Helene Fischer verlacht. Daraus entsteht eine kulturelle Spaltung, die sich nach und nach durch alle Bereiche der Gesellschaft zieht.

Comics in Aquarell und ganz klassisch

Auch 2018 wird nicht als das Jahr in meine persönlichen Annalen eingehen, in dem ich den Comic endgültig für mich entdeckt habe. Zwei Serien haben mich aber ein wenig weiter angefixt, sodass dieser Titel vielleicht ja dann an 2019 gehen könnte.

Bild von Peter H auf Pixabay

Die erste dieser Reihen ist das Einmann-Projekt Mind Mgmt von Matt Kindt. Darin erzählt er die Geschichte einer Gruppe übersinnlich begabter Menschen, die nach der Auflösung einer geheimen Söldnergruppe auf der Welt verstreut leben, mit ihrer Vergangenheit ringen und ihre Zukunft bedroht sehen. Besonders überragend finde ich dabei neben der diskontinuierlichen Erzählweise den traumhaften Zeichenstil von Kindt, der in erster Linie auf Aquarellfarben setzt.

Die zweite dieser Reihen ist der moderne Comic-Klassiker Sandman von Neil Gaiman. Ich hatte die ersten Bände in den letzten Jahren schon mehrfach gelesen, konnte die Faszination an dieser Serie aber immer nur bedingt nachvollziehen. Ende des Jahres habe ich mir den ersten Band nochmal vorgenommen und es scheint, als habe es endlich klick gemacht. Das Geheimnis: Zeit. Mit scheint es zu helfen, nicht den Anspruch zu haben, jeden Band möglich schnell zu lesen, sondern Geschichte für Geschichte zu genießen. Mal schauen, wie weit ich damit dieses Jahr komme…

Wenig Kino, wenige Highlights

Auch ins Kino bin ich 2018 nicht wirklich oft gegangen, sodass ich hier auch nicht von allzu vielen Highlights berichten kann. Am ehesten in diese Kategorie dürften zwei Filme fallen: das Mondreise-Drama First Man und der fantastische Oskargewinner The Shape of Water. Beide Filme haben interessanterweise gemeinsam, dass sie in hohem Maße auf die Kraft suggestiver Bilder setzen: First Man auf die intensive und unmittelbare Darstellung der Anspannung und des Stresses der ersten Reise zum Mond und The Shape of Water auf die poetische Kraft dunkel-märchenhafter Blau- und Grüntöne.

Reality-TV in anspruchsvoll und ganz viel retro

Netflix sei Dank war 2018 aber auf jeden Fall ein Jahr der Serie und vielleicht sogar des Infotainments bzw. des (scripted) Reality-TVs. Absolute Nummer eins war dabei für mich die Makeover-Show Queer Eye, in der vier schwule Männer anderen (meist) Männern einen neuen Kleidungs- und Lebensstil verpassen. Nicht von oben herab oder jenseits des Alltagslebens, sondern mit viel Humor, einem guten Gespür für die einzelne Person und einer empathischen No-Bullshit-Attitüde. Damit helfen sie unter anderem einem jungen Schwarzen bei seinem Coming-Out, knacken die Schale eines gealterten Rednecks und bringen eine abgehalfterte Feuerwache wieder auf Trab. Das ist absolutes Wohlfühl-TV und nebenbei auch noch ein extrem positives und konstruktives männliches Rollenvorbild.

Noch mehr Humor aber weniger gesellschaftspolitische Relevanz birgt Serien-Highlight Nummer zwei, Somebody Feed Phil. Hier reist der us-amerikanische Comedian Phil Rosenthal um die Welt und lässt sich mit örtlichem Street- wie Sterne-Food verwöhnen. Auf dem Weg von einer Mahlzeit zur nächsten gibt es dabei tolle Bilder und spannende Menschen kennenzulernen. Nicht zuletzt Phils Eltern, die in jeder Episode per Videokonferenz zugeschaltet werden. Eine rundum sympathische Sendung, in der mich insbesondere die kindlich-übersteigerte Begeisterung Phils immer wieder angesteckt hat.

Jetzt aber genug Reality-TV, kommen wir zum gepflegten Eskapismus. Auch hier können meine persönlichen Highlights eine gewisse gesellschaftliche Relevanz nicht verleugnen: Glow und Chilling Adventures of Sabrina sind nicht nur unterhaltsame Komödien im 80er-Jahre- bzw. Grusel-Gewand, sondern auch durch und durch feministisch. In Glow erzählen Liz Flahive und Carly Mensch die Geschichte einer weiblichen Wrestling-Show und zeigen dabei wie sehr unterschiedliche Frauen nach und nach zu einer ebenso schlagkräftigen wie sympathischen Truppe zusammenwachsen und sich allen Widerständen gemeinsam entgegenstellen.

In Sabrina folgen wir hingegen einer jungen Halb-Hexe, die sich dagegen wehrt, mit ihrer „dunklen Taufe“ der Welt der Lebenden zu entsagen und sich ganz dem Teufel zu verschreiben. Das führt natürlich zu allerlei Verwicklungen, da der Gehörnte nichts unversucht lässt, sich ihre ganz besondere Seele zu sichern. Dabei spielt die Serie mit allen Satanismus-Klischees, schafft es aber gleichzeitig, mit Sabrina Spellman eine vielschichte und ambivalente Hauptfigur zu entwickeln.

Science-Fiction gab es im vergangenen Serienjahr natürlich auch zu sehen: Neben meinem Star-Trek-Langzeitprojekt – das mich mittlerweile in die zweite Hälfte der zweiten Staffel von Deep Space 9 geführt hat – ist hier vor allem die zweite Staffel von The Expanse zu nennen, die die erste Staffel nochmal deutlich übertrifft. Season zwei von Sense8 hat mich hingegen nur so halb überzeugen können, nachdem die erste Staffel mich ja komplett umgehauen hatte. Durchaus empfehlenswert waren schließlich auch noch zwei Romanumsetzungen: das cyberpunkige Altered Carbon und der viktorianische Mystery-Thriller The Alienist.

Tolles Theater gibt es überall: Dortmund, Essen, Wien und natürlich London

Nicht nur auf dem heimischen Bildschirm gab es 2018 eindrucksvolle und unterhaltsame Bilder zu sehen. Auch das Theater hat mal wieder eine wichtige Rolle gespielt – nicht nur zuhause in Dortmund, sondern auch in Essen, Wien und London.

In der aktuellen Spielzeit hat mich im Schauspiel Dortmund bisher noch keines der Stücke uneingeschränkt vom Hocker gerissen: weder das politisch wütende Everything Belongs to the Future, noch das technisch und inszenatorisch innovative Parallelwelt oder das Sprecherchor-Stück After Life. Aber da kommt ja 2019 auch noch das eine oder andere äußerst Interessante. Einige Highlights aus der Saison 2017/18 fielen aber auch noch in das abgelaufene Jahr:

Da war das bedrückende Das Internat von Ersdan Montag, das mit seiner stummen Inszenierung, den verstörenden Anzügen und der Handlung irgendwo zwischen Napola und Herr der Fliegen lange nachgehallt hat. Und auch Der Theatermacher trug dem inoffiziellen Motto der Saison Rechnung: „Wann haben Sie sich das letzte Mal verstören lassen?“ Hier braucht es mehr als eine Stunde absoluter Langeweile, um dem gigantischen Feuerwerk in der zweiten Hälfte Geltung und Wirkung zu verschaffen. Das „kleinere“ aber von Anne-Kathrin Schulz geschriebene und von Ed Hauswirth clever inszenierte Memory Alpha war zum Abschluss der Saison dann weniger verstörend, aber in seiner Auseinandersetzung mit der Wandel- und Manipulierbarkeit von Erinnerungen gleichzeitig intelligent und unterhaltsam.

In Essen haben wir schließlich im Schauspiel Essen die Umsetzung von Metropolis als Live-Animationsfilm gesehen, konzipiert und umgesetzt vom Künstlerkollektiv sputnic, das ja schon in Dortmund für das hervorragende Der futurologische Kongress verantwortlich zeichnete. Und wenn ich schon für eine Konferenz nach Wien „muss“, kann ich mir natürlich auch die dortigen Theater nicht entgehen lassen. Und mit dem David-Bowie-Musical Lazarus im Wiener Volkstheater hatte ich mir dazu auch gleich ein ganz hervorragendes Stück ausgesucht.

Unser persönliches Ziel der Wahl für Theaterreisen ist und bleibt aber London, wo wir im Sommer zwei großartige Abende erleben durften: Da war zum Einen das Musical Book of Mormon, das mit „religionskritisch“ unzulänglich beschrieben ist. In beschwingter und plakativer Musical-Manier und mit dem bösesten und schwärzesten Humor, den ich bislang auf einer Bühne erlebt habe, nimmt es den missionarischen Eifer und die Überzeugungen der Mormonen aufs Korn. Gerade in der zweiten Hälfte blieb mir dann auch oft das Lachen im Halse stecken, denn diese erweckte nicht einmal mehr den Anschein eines „respektvollen“ Umgangs mit dem Glauben.

Im Old Vic haben wir uns zum Anderen das Stück A Monster Calls angesehen, das auf dem gleichnamigen Jugendbuch von Patrick Ness basiert. Die Geschichte handelt von einem Jungen, der die schwere Krankheit seiner Mutter verarbeiten muss und eines Nachts von einem seltsamen Monster besucht wird. Hier dominierten dann die leisen Töne, dies aber in so eindrucksvoller und einfühlsamer Manier, dass ich mir am Ende die eine oder andere Träne nicht verdrücken wollte.

Theatermäßig war 2018 also ein ganz hervorragendes Jahr und ich hoffe, dass 2019 da mithalten kann und wir es ganz vielleicht sogar wieder nach London schaffen. Aber das steht ob der politischen Situation in den Sternen…

Andalusische Fliesenleger*innen

Wie schon das Kino, sind auch die Brettspiele dieses Jahr ein wenig zu kurz gekommen. Ich habe nicht wirklich viele neue Spiele kennengelernt und das einzige, das mir nachhaltig in Erinnerung geblieben ist, ist Azul, das in meinen Augen vollkommen verdiente Spiel des Jahres irgendwo zwischen Ressourcenmanagement und Brettspiel-Tetris. Und dann wäre da noch das kompetitive Legacy-Spiel Charterstone, von dem wir erst eine Partie gespielt haben, das aber Potential hat.

Jedem Gerät seine Spiele. Und keine Open World

Mehr als am Brett habe ich letztes Jahr auf dem Bildschirm gespielt: ein wenig auf der PS4, relativ viel am PC und gerade in den letzten Wochen eine ganze Menge auf Nintendos Switch.

Auf der PS4 hat es letztes Jahr nur Persona 5 geschafft, mich über viele Stunden an den Bildschirm zu fesseln. Die zwanzig Stunden brachten mich zwar vermutlich nicht weiter als an das Ende des ersten Aktes, aber für mich ist das ein Wert, den nur wenige Spiele in einem Jahr erreichen. Figuren, Handlung und Welt sind einfach extrem gut gemacht und das für Japan-Rollenspiele typische Kampfsystem bot auch nach zig Kämpfen noch genug Abwechslung, um mich bei der Stange zu halten. Irgendwann nach dem dritten Palast war dann die Luft aber raus, weil es doch im Grunde nur immer mehr vom selben gab und andere Spiele lockten.

Anfang des Jahres habe ich mich dann auch mal wieder mit einer neuen Konsole beschenkt. Die Switch von Nintendo stand dann aber eine ganze Weile unbenutzt in der Ecke, weil mich die nintendo-typischen Familienspiele und auch das Open-World-Zelda nicht wirklich fesseln konnten. Erst als ich mal versucht habe, Indie-Perlen wie Hollow Knight oder Okami HD auf dem kleinen Bildschirm zu spielen, hat sich mir die Faszination erschlossen. Mein bisheriges Highlight auf der Konsole ist aber die Umsetzung des doch schon etwas älteren Diablo III. Gerade im Zug lassen sich einfach wunderbar Dämonen metzeln…

Am PC gab es dieses Jahr für mich nicht den einen absoluten Übertitel. Da ich mit meinem fünf Jahre alten PC und einem Surface-Tablet auch hardwaremäßig nicht mehr wirklich auf dem neuen Stand bin, habe ich mich den größten Teil des Jahres in erster Linie mit dem sehr spannenden Oxyygen not Included und Stellaris beschäftigt.

Für die grafisch aufwändigeren Sachen habe ich ja die Playstation, dachte ich. Aber der große Fernseher in unserem gemeinsamen Wohnzimmer ist für mich einfach nicht der richtige Ort zum Spielen. Dafür habe ich im Dezember mal den PC-Streaming-Dienst Shadow getestet und der macht tatsächlich durchaus, was er verspricht: einen aktuellen Gaming-PC auf alle Geräte bringen, die schnell genug Videos dekodieren können und die man an eine entsprechend schnelle Internetleitung hängen kann. Also teste ich gerade das sehr spaßige Forza Horizon 4 und Frostpunk.

Grundsätzlich habe ich jetzt auch endlich mal akzeptiert, dass die hoch gelobten Open-World-Spiele einfach nix für mich sind: zu lang, zu langsam und zu wenig strukturiert. Unstrukturierte Entscheidungen habe ich im Alltag schon genug, da brauche ich die nicht auch noch im Spiel. So ging zum Beispiel Read Dead Redemption 2 gleich nach dem Ende des großartigen Prologs wieder an Rebuy, da ich die große Open World einfach nicht gespielt habe…

So, das waren jetzt eine ganze Menge Highlights aus dem letzten Jahr. Und ich hatte am Anfang die Sorge, nicht genug Dinge für diesen Artikel zu finden… Jetzt schauen wir mal, was das neue Jahr bringt.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert