2019 bestand nicht nur aus der Geburt unseres Sohnes, unserem Urlaub und meinen Podcasts. Selbstverständlich habe ich mich auch wieder durch kilometerweise Nerdkram gewühlt und möchte euch meine Highlights des Jahres hier nicht vorenthalten. Mit einer erfolgreichen Goodreads-Lesechallenge von 100 Büchern sollte da ja genug Material vorhanden sein.
Serien: kaum Schauspieler*innen aber spannende Themen
Bevor ich aber zu den gedruckten Buchstaben und gezeichneten Kunstwerken komme, wenden wir uns doch erstmal den bewegten Bildern zu. Weil das Kino-Jahr 2020 für mich nahezu vollständig ausgefallen ist, kann ich hier aber nur Highlights unter den Serien vorstellen:
Forest of Piano
Durch einen Post auf Facebook bin ich auf diese kleine Anime-Serie aufmerksam geworden und war sofort gefesselt: Die Serie erzählt die Geschichte des jungen Kai Ichinose, der in armen Verhältnissen lebt, aber eine große Faszination für das Klavierspielen entwickelt. Auslöser dafür ist ein seltsamer Flügel, der verlassen im Wald in der Nähe seiner Wohnung steht. Sein Musiklehrer Sousuke Ajino entdeckt Kais Talent und beginnt ihn zu fördern.
Gerade die erste Staffel erzählt eine ergreifende Geschichte, in der der junge Kai seinen Weg sucht und mit der Kunst hadert. Er ist hin und her gerissen zwischen seiner Herkunft und der Zukunft, die ihm seine Kunst verspricht. Auch wenn die Serie – anime-typisch – sehr dick aufträgt, rutscht sie nie in den Kitsch ab und wirft einen eindringlichen Blick auf die Leidenschaft für und die Hingabe an die Kunst – und den Preis, den das mit sich bringt.
Der Dunkle Kristall: Ära des Widerstands
Auch das zweite Serien-Highlight meines Jahres arbeitet nicht mit „realen“ Schauspielern; aber auch nicht mit gezeichneten Figuren. Es ist vielmehr eine Puppentrick-Serie für Erwachsene von der Jim Henson Company. Sie erzählt von dem Planet Thra, der von den Skeksis beherrscht wird, die unter anderem die elfenähnlichen Gelflinge unterdrücken. Die Gelflinge sind in sieben Stämme unterteilt, die wenig miteinander zu tun haben und die Skeksis als Quasi-Götter verehren. Bis eines Tages die Machtbasis der Skeksis bedroht wird und diese zu Mitteln greifen müssen, die Zweifel an ihrer Gutmütigkeit lassen.
Der Dunkle Kristall ist eine technisch eindrucksvolle, emotional packende und intelligente Auseinandersetzung mit den Grundlagen von Macht und Unterdrückung. Die Serie zeigt eindrucksvoll, wie Macht entsteht und wie weit Tyrannen gehen, um ihre Macht zu erhalten. Die Spannung zwischen einem „natürlichen“ und einem „technischen“ Leben wird dabei ebenso in die Handlung eingearbeitet wie Fragen nach dem Streben nach Freiheit und den Widerständen gegen den Fortschritt.
Star Trek Deep Space 9 und Voyager
Bei unserem Projekt, endlich mal wirklich alle Star-Trek-Folgen zu schauen, sind wir dieses Jahr auch ein gutes Stück vorangekommen. Deep Space 9 ist jetzt abgeschlossen und hat uns wirklich richtig viel Spaß gemacht. Besonders die langfristige Entwicklung von Figuren und Beziehungen wird hier wesentlich intensiver in den Blick genommen als noch bei The Next Generation. Die Serie zeigt gerade gegen Ende dann auch die ersten Anklänge der heute so beliebten übergreifenden Handlungsbögen und kann dabei voll überzeugen.
Während DS9 eher die galaktische Politik und das Zusammenleben der Völker in den Blick nimmt, verengt Voyager den Blick auf eine kleine Crew, die in einem fremden Sektor des Universums ihren Weg nach Hause finden muss. Die Themen werden dabei persönlicher, können aber dafür umso intensiver bearbeitet werden: Gerechtigkeit, Läuterung, Freiheit, Liebe… Beide Serien haben also ihren eigenen Charakter, sind aber gleichermaßen großartig. Mittlerweile verstehe ich den Kult immer besser.
Ich habe 2019 natürlich noch ein paar andere Serien gesehen, die es nicht ganz in die Top 3 geschafft haben, aber nur wenig dahinter folgen: Da wären die weiteren Staffeln von Queer Eye und The Expanse, The Orville, The Dragon Prince, Good Omens und schließlich das bereits etwas ältere Die Brücke.
Romane: komplexe und thematisch aktuelle Fantasy
Obwohl ich dieses Jahr relativ viele Serien gesehen habe, hat mein Romankonsum nicht darunter gelitten. Ausführliche Rezensionen zu den Science-Fiction- und Fantasy-Romanen, die ich 2019 gelesen habe, findet ihr in meinem Podcast Weltenflüstern, hier aber mal die absoluten Highlights:
Die Verräterin – Das Imperium der Masken von Seth Dickinson
Die junge Baru Cormorant wird in einer Schule des Imperiums der Masken ausgebildet, das kurz zuvor ihre Heimat erobert hat. Ihr Ziel ist es, die Zentralwelt des Imperiums zu erreichen und von dort ihre Heimat zu befreien. Diesen Hintergrund nutzt Seth Dickinson, um hochaktuelle Gedanken zu Kolonialismus, Loyalität und Freiheit in einem Fantasy-Gewand zu entwickeln.
Dabei bietet er nicht nur zahlreiche spannende und emotional aufwühlende Denkanstöße, sondern erzählt auch eine fesselnde und wendungsreiche Handlung. Als Leser*in weiß man dabei nie, wann einem wieder der Boden unter den Füßen weggezogen wird.
Der zweite Band der Reihe The Monster Baru Cormorant ist auf Englisch bereits 2018 erschienen, wird aber aller Voraussicht nach nicht mehr ins Deutsche übersetzt werden. Schade, aber genau der Grund, warum ich meist einfach gleich auf Englisch lese…
Eine ausführliche Rezension zu dem Roman findet ihr in Weltenflüstern, Episode 39.
The Poppy War und The Dragon Republic von R.F. Kuang
Das zweite Highlight sind zwei Bände einer Roman-Trilogie um das Reich Nikara und seinen Konflikt mit der benachbarten Insel Mugen. Die junge chinesisch-amerikanische Autorin R. F. Kuang erzählt darin die Geschichte der jungen Rin, die als Kriegswaise und Pflegekind zweier Opiumschmuggler einen Platz an der Eliteakademie in Sinegard bekommt. Was sie dort erlebt und die Ereignisse, die sich von dort entspinnen, werden nicht nur Rins Leben verändern, sondern die gesamte Welt.
Dabei geht es Kuang in erster Linie um Krieg, Traumata und den schmalen Grat zwischen Mensch und Monster. Sie kombiniert dazu Elemente der chinesischen Geschichte des 20. Jahrhunderts mit einer asiatischen Fantasy-Atmosphäre, die an das China in unserem 10. bis 13. Jahrhundert angelehnt ist. Das Ergebnis ist spannende und thematisch aktuelle wie tiefschürfende Fantasy und der beste Beweis dafür, das Vielfalt an Autor*innen dem Genre den so dringend nötigen frischen Wind einhauchen kann.
Die ausführliche Rezension zu The Poppy War, das im Januar 2020 als Im Zeichen der Mohnblume auf Deutsch erscheint, gibt es in Weltenflüstern, Episode 43. Den zweiten Band The Dragon Republic habe ich in Episode 47 besprochen.
Oathbringer (Der Ruf der Klingen und Die Splitter der Macht) von Brandon Sanderson
Ja, der (im englischen) dritte Band einer Reihe von Romanen, die jeder deutlich über 1000 Seiten lang sind, ist tatsächlich mein drittes Roman-Highlight. Denn er ist keine Seite zu lang und voll mit spannenden Figuren, intelligenter Handlung, eleganter Sprache, Emotionen, Humor und – in diesem Band zum ersten Mal so deutlich – hochaktuellen Themen.
Da ich nicht spoilern will, verrate ich hier nichts über die Handlung. Nur so viel: Es geht um Veränderungen und darum, warum wir Menschen uns so schwer damit tun, angemessen darauf zu reagieren. Dazu mein Lieblingszitat:
There are two kinds of important men. There are those who, when the boulder of time rolls toward them, stand up in front of it and hold out their hands. All their lives, they’ve been told how great they are. They assume the world itself will bend to their whims as their nurse did when fetching them a fresh cup of milk. „Those men end up squished. “Other men stand to the side when the boulder of time passes, but are quick to say, ‘See what I did! I made the boulder roll there. Don’t make me do it again!’ “These men end up getting everyone else squished.” “Is there not a third type of person?” “There is, but they are oh so rare. These know they can’t stop the boulder. So they walk beside it, study it, and bide their time. Then they shove it—ever so slightly—to create a deviation in its path. “These are the men . . . well, these are the men who actually change the world. And they terrify me. For men never see as far as they think they do.”
Eine ausführliche Rezension findet ihr in Weltenflüstern, Episode 44.
Natürlich habe ich 2019 noch mehr gute Romane gelesen, die es nur knapp nicht in diese Highlights geschafft haben: Da wären zum Beispiel A Brightness Long Ago von Guy Gavriel Kay (Episode 43), The City in the Middle of the Night von Charlie Jane Anders (Episode 39), Jade War von Fonda Lee (Episode 44) und One of Us von Craig DiLouie (Episode 42).
Sachbücher: Zeit für Veränderung
2019 war für mich auf jeden Fall wieder ein Jahr der Sachbücher, was man ja alleine schon an meinem neuen Podcast-Projekt Zwischen zwei Deckeln sieht. Auch hier gibt es also wieder einige Highlights und ergänzende Empfehlungen:
White Fragility von Robin Di Angelo
Wer, wie ich, weiß, cis-männlich und hetero ist, dem fällt es schwer wirklich zu verstehen, wie Diskriminierung funktioniert und wie „wir“ tagein, tagaus dafür sorgen, dass sie reproduziert wird. Robin DiAngelo wählt in ihrem Buch eine besondere Perspektive und versucht als weiße Akademikerin nicht, im Namen diskriminierter Gruppen zu sprechen, sondern direkt mit „uns“ Weißen: Warum tun wir uns eigentlich so schwer damit, die Existenz von Diskriminierung zu akzeptieren und angemessen darauf zu reagieren?
Dabei entschuldigt sie nicht, sondern erklärt sachlich und engagiert so, dass einige Punkte bei mir zum ersten Mal wirklich angekommen sind: Es geht um eine Omerta unter Weißen, alltäglichen Rassismus zu thematisieren, das Privileg, als Individuum wahrgenommen zu werden, und unsere Tendenz, Rassismusvorwürfe als persönlichen Angriff und nicht als gesellschaftliche Kritik zu verstehen.
The Patterning Instinct von Jeremy Lent
Im Hinblick auf die ganz großen Fragen hat mich dieses Jahr The Patterning Instinct von Jeremy Lent am stärksten beeindruckt. Das Buch entwickelt eine übergreifende Geschichte, nicht unbedingt der Religionen an sich, sondern der Arten, mit denen wir Menschen versucht haben, in der Welt Muster zu erkennen und diesen einen Sinn zu geben. Ausgangspunkt ist dabei die Frage, warum „der Westen“ in den letzten Jahrhunderten eine so dominante Stellung erringen konnte und warum diese Epoche jetzt vielleicht ein Ende hat.
Dabei sieht er den großen Unterschied zwischen „dem Westen“ und dem ostasiatischen Raum in der Grundmetapher, mit der die Kulturen über Jahrhunderte auf die Welt geblickt haben: Im Westen verband sich die platonische Suche nach den Gesetzen der Welt außerhalb des Körperlichen mit der Metapher der Welt als Maschine und dem christlichen Auftrag, sich die Welt untertan zu machen. Im asiatischen Raum hingegen stand – zumindest historisch – die Idee der Harmonie zwischen Individuum, Gesellschaft und natürlicher Welt im Mittelpunkt. Mit dem Blick auf die immer komplexer werdende Zukunft sieht Lent jetzt das Ende der westlichen Dominanz gekommen.
Ein großes Buch, dass man als gleichermaßen als Geistesgeschichte, als philosophischen Text und als Gegenwartsanalyse lesen kann.
Cribsheet von Emily Oster
Aus meiner persönlichen Situation heraus kommt das dritte Sachbuch-Highligh des Jahres: Cribsheet von Emily Oster. Hier nimmt sich die amerikanische Ökonomin die zahlreichen Mythen und Diskussionen vor, in die sich gerade junge Eltern oft geworfen sehen: „Wie und wo soll das Kind schlafen?“ oder „Welche Vorteile bietet das Stillen?“ Zu diesen Fragen schreibt sie dann aber keinen Ratgeber, sondern stellt die tatsächliche Forschungslage vor und ordnet die Qualität der wissenschaftlichen Aussagen ein.
Dabei wird vor allen Dingen deutlich, wie dünn die Studienlage für viele heilige Kühe der Kinderpflege, – betreuung und -erziehung tatsächlich ist. So sind viele Studien sehr alt, basieren auf einer sehr kleinen Zahl an analysierten Fällen oder nutzen extrem breite Variablen, die konkrete Aussagen nahezu unmöglich machen. Gerade für wissenschaftsaffine junge Väter und Mütter bietet Cribsheet auf diese Weise wichtiges Hintergrundwissen, entschärft so manche hitzig geführte Diskussion und hilft, informierte und pragmatische Entscheidungen zu treffen.
Auf den Plätzen hinter diesen drei Highlights reihen sich ein: Digital Minimalism von Cal Newport, in dem er für einen bewussten Umgang mit all den digitalen Ablenkungen plädiert. Dabei sollten wir nicht nur auf den möglichen Nutzen eines weiteren Tools schauen, sondern auch auf die damit verbundenen Kosten. Und dann ist da noch Alles ist relativ und anything goes von John Higgs, in dem er versucht, dem 20. Jahrhundert eine Kultur- und Ideengeschichtliche Bedeutung zu geben. Dabei interpretiert er es als Jahrhundert, in dem die alten Gewissheiten zerbrachen, sich aber noch keine neuen etablieren konnten. Ausführliches dazu gibt es in Episode 3 von Zwischen zwei Deckeln,
Comics: Wissenschaft, Geschichte und Geschichten
Meine Goodreads-Lesechallenge mit 100 Büchern konnte ich nur deswegen erfüllen, weil ich 2019 auch endlich mal einiges an Comics, Graphic Novels und auch Mangas gelesen habe. Daher gibt es auch hier dieses Jahr einige Highlights; interessanterweise in erster Linie Sach-Comics:
Unflattening von Nick Sousanis
Eine philosophische Doktorarbeit als Comic? Ja, tatsächlich. Und was für eine. In seinem Unflattening nimmt sich Nick Sousanis einer großen Frage an, die gerade heute besonders relevant ist: Warum fällt es uns so schwer zu akzeptieren, dass unsere Wahrnehmung nicht eine objektive Realität abbildet?
Ein Thema, bei dem ein Comic natürlich ganz besondere Möglichkeiten bietet, die Sousanis auch weidlich ausnutzt: Er verbindet Bilder und Text zu einem wissenschaftlichen Kunstwerk, das nicht nur über seinen Gegenstand referiert und ihn illustriert, sondern seine Essenz offenlegt. Eindrucksvoll und fast schon eine Pflichtlektüre für jeden, der sich für Philosophie und/oder Comics interessiert.
Das Komplott von Will Eisner
Weniger abstrakt, aber mindestens genauso relevant ist das Thema, dem sich Comic-Legende Will Eisner in seinem letzten „Comic“ angenommen hat: die Verschwörungstheorien rund um die gefälschten(!) „Protokolle der Weisen von Zion“. An ihrem Beispiel zeigt er auf, wie Antisemitismus heute funktioniert und wie stabil Verschwörungstheorien sind, auch wenn sie wieder und wieder und wieder widerlegt werden.
The Promised Neverland von Kaiu Shirai
Das dritte Comic-Highlight ist gleichzeitig die erste Manga-Serie, an der ich länger hängen geblieben bin: Die Geschichte einer Gruppe Kinder eines Internats, die die schreckliche Wahrheit über ihr Leben entdeckt und ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen will. Interessanter Weltenbau, komplexe Figuren und eine spannende Geschichte verbinden sich hier zu bester Unterhaltung.
Dieses Jahr habe ich es im Urlaub dann tatsächlich auch endlich geschafft, mal Neil Gaimans Sandman zu lesen, der mich zwar nicht – wie viele andere – absolut geflasht hat, aber doch einfach ein sehr, sehr guter und komplexer Comic ist. Und dann ist da noch The Electric State von Simon Stålenhag: weniger ein Comic als ein illustrierter Roman, der eine spannende und philosophische Geschichte mit eindrucksvollen Bildern verbindet.
Computerspiele: Große Ambitionen, kleine Spiele
2019 war bei mir sicherlich nicht das Jahr der Spiele – weder der digitalen noch der analogen. Dabei hatte ich Anfang des Jahres noch den PC-Streaming-Dienst Shadow getestet und mir Mitte des Jahres sogar einen neuen, wieder etwas spieletauglicheren, Desktop zugelegt. Es gab auch einige Spiele, die normalerweise voll in mein Beuteschema fallen und die ich mir bereits um den Release herum zugelegt hatte. Aber weder Anno 1800 noch Age of Wonders: Planetfall haben mich für mehr als ein paar Stunden an den Bildschirm fesseln können. Auch auf der Switch oder der PS4 gab es für keinen Mega-Hit.
Am meisten Zeit habe ich stattdessen in zwei kleineren Spielen zugebracht, die ich tatsächlich durchgespielt habe: Steam World Dig 2 und Dead Cells. Eine Zeit lang hatte ich auch viel Spaß mit Mutant Year Zero: Road to Eden, Forza Horizon 4 und eFootball PES 2020. Falls mir der Kleine demnächst mal wieder Zeit lässt, ein bisschen zu spielen, haben Disco Elysium und Phoenix Point aktuell gute Chancen, auf mehr Spielzeit zu kommen.
Brettspiele: Fast nur Legacy
Auch bei den Brettspielen habe ich dieses Jahr nicht wirklich große Highlights zu vermelden. Mit einer Ausnahme: Wir haben es tatsächlich mal geschafft, mit Freunden einen regelmäßigen Spieletreff zu organisieren und uns einigen Legacy-Spielen zu widmen. Also solchen Spielen, bei denen eine Partie wie die Folge einer Serie funktioniert, sich das Spiel nach und nach verändert und dabei eine Geschichte erzählt: Charterstone bot uns dabei einen unterhaltsamen aber auch recht seichten Einstieg in das Genre, bevor wir uns mit Pandemic Legacy Season 1 und 2 dann an ein etwas härteres Programm gemacht haben.
Theater: Wenig
Theater war ja 2018 eines meiner großen Themen, doch 2019 ist die Begeisterung deutlich abgeflaut. Das mag auf der einen Seite daran gelegen haben, dass mich die Stücke im Schauspiel Dortmund nicht mehr so wirklich überzeugen konnten, auf der anderen Seite aber auch einfach daran, dass wir unsere Freizeit dieses Jahr meist anders gestaltet haben. Während norway.today und Hedda Gabler wirklich solide Dortmunder Inszenierungen waren, hat mich nur Echte Liebe des Dortmunder Sprecherchors nachhaltig beschäftigt; ein Stück über Homophobie im Fußball.
Hui, das waren jetzt ganz schön lange Nerdkram-Highlights für 2019. Ich bin gespannt, was 2020 bringt und welche nerdigen Schandtaten das kleine #Nerdbaby uns so erlaubt…
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