🌟 Die aktuelle Struktur des Internets schadet gesellschaftlichem Diskurs und individuellem Lernen

  • Das Internet ist nicht nur ein “neues” Medium, über das wir Filme schauen, unsere Arbeit verrichten und mit Freund*innen kommunizieren. Es ist vielmehr eine Art Raum geworden, der alle anderen Medien, wenn nicht in sich aufgenommen, dann mindestens massiv überformt hat. Keine politische Entscheidung, keine öffentliche Diskussion und auch kein individuelles Lernen ist mehr ohne das Internet denkbar.

    Die Struktur des Internets ist also maßgeblich dafür geworden, wie wir Menschen uns zu der Welt, zueinander und schließlich auch zu uns selbst verhalten. Es prägt unsere Wahrnehmung, unser Lernen und unser Denken. Also schauen wir doch mal auf diese Struktur und darauf, was sie mit uns macht - individuell und kollektiv

  • Das Internet ist zunehmend als Strom organisiert und das hat schwerwiegende Nachteile

    Die Einfachheit von Blogs hat dafür gesorgt, dass das Internet in erster Linie zeitlich organisiert ist. Und das ist ein Problem.

  • Es braucht neue Strukturen und Tools im Internet

    Es brauch kein Web3, um das Internet zu einem besseren Ort zu machen. Es braucht vielmehr neue Strukturen und Tools, die eine andere Kommunikation ermöglichen.

  • Lesende sollten öfter neben den Strom treten

    Wenn wir uns in den Online-Strom stellen, müssen wir interessante Inhalte dann rezipieren, wenn wir ihnen gerade über den Weg laufen. Das ist für das vertiefte Nachdenken nicht unbedingt hilfreich.

  • Das Gespenst des ChatGPT

    Die Euphorie rund um das neue 'KI'-System #ChatGPT ist groß, doch glücklicherweise gibt es aber auch einen realistischeren Blick auf diese Entwicklung.

  • Produzierende sollten ihre Inhalte neben dem Strom platzieren

    Irgendwie wird es immer beliebter, lange Inhalte nicht mehr auf einer Webseite zu teilen, sondern sie direkt als Thread bei Twitter zu posten. Und ich frage mich: Warum?

  • Digitale Gärten sind eine Möglichkeit, komplexe Inhalte neben dem Strom zu platzieren

    Digitale Gärten sind ein Gegenentwurf zum Bloggen, der nicht Aufmerksamkeit und Leser*innen in den Mittelpunkt stellt, sondern das langsame und schrittweise Entwicklen von Gedanken und den Aufbau von Wissen.

  • Das Internet als sozialer Raum

  • Analoge und digitale Räume gestalten, Teil 1: Was ist Raum?

    Der Begriff Raum ist in aller Munde, wenn es darum geht, Zusammenhänge zu gestalten, in denen Menschen zusammenkommen und miteinander interagieren. So gehört “Wir möchten einen Raum schaffen, der…” oder “Wir bieten einen Raum, in dem…” z...

  • Analoge und digitale Räume gestalten, Teil 2: Vier Dimensionen des sozialen Raums

    Im ersten Artikel dieser Serie habe ich aufgezeigt, dass ein Blick in die Ideengeschichte des Begriffs Raum uns dabei hilft zu verstehen, wie soziale Räume durch die Relation und die Interaktion von Objekten - Personen wie Gegenständen -...

  • Die Vermessung der Welt und das Ende des gesunden Menschenverstandes?

    Die Liste der Bücher, die sich mit dem digitalen Wandel auseinandersetzen, wird von Jahr zu Jahr länger. Mit Chistoph Kucklick hat sich nun auch der Chefredakteur der Zeitschrift GEO dieses Themas angenommen und einen sehr inspirierender...

  • Vom Suzen und Diezen online

    Die Frage nach dem “Du” oder “Sie” sorgt immer wieder für Verwirrung. Sie ist aber mehr als nur eine Eigenheit der deutschen Sprache, sondern taugt auch als Spiegelbild gesellschaftlicher Konflikte. Das wurde in den letzten Wochen deutli...

  • Muster
    von Armin Nassehi

    Viele interssante Einblicke in die gesellschaftstheoretischen Implikationen der Digitalisierung. Das, was Nassehi als Hauptargument anführt, scheint mir aber doch eher Definitionsgeschubse zu sein.

  • Medien, Journalismus und die Struktur der Öffentlichkeit

  • Vom Leben in der Flatrate und der persönlichen Medieninfrastruktur

    Wer vor einigen Jahren ein Buch lesen, ein Musikstück hören oder einen Film schauen wollte, hatte nur eine Möglichkeit: in einen entsprechenden Laden gehen und dort das gewünschte Buch, Album oder die DVD kaufen, es/sie nach Hause tragen...

  • Die Krautreporter und das Crowdfunding

    Vor gut zweieinhalb Wochen sind 28 deutschsprachige Journalistinnen und Journalisten mit einem ehrgeizigen Projekt gestartet: Krautreporter ist ein tägliches Magazin für die Geschichten hinter den Nachrichten. Werbefrei, gemacht für ...